Mitte November fand erneut eine Sitzung des Expertengremiums im Haus der Industrie statt.
Die „Smarte Produktion“ ist eines der sechs Spitzenthemen der Wiener Wirtschafts und Innovationsstrategie „Wien 2030“. IV-Wien-Geschäftsführer Johannes Höhrhan lädt daher in seiner Rolle als Themenverantwortlicher im Rahmen einer Arbeitsgruppe regelmäßig Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ein, um sich über aktuelle Trends und Herausforderungen in der Produktion auszutauschen.
Mit Blick auf den Wiener Wirtschaftsstandort 2030 werden laufend neueste Entwicklungen und Initiativen diskutiert; häufig entstehen dabei auch neue Leitprojekte. „Bei der Strategie ist nun Halbzeit und wir sind stolz, mittlerweile über 100 Leitprojekte in allen Spitzenfeldern zählen zu dürfen“, berichtete Gerrit Thell, Leiter der „Wien 2030“Strategie in der Magistratsabteilung 23 für Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien, zu Beginn der Sitzung. Zudem erklärte Thell, dass im zweiten Teil der Strategie ein Schwerpunkt auf der Wirkungsmessung liegen soll. Dafür seien die Ziele des Wiener Wirtschaftsplans weiterentwickelt und mit messbaren Kennzahlen versehen worden.
Im Anschluss informierte TU-Professor Jürgen Stampfl über die neuesten Entwicklungen und Projekte im Bereich der additiven Fertigung. Neben Herausforderungen seiner universitären Tätigkeit berichtete er insbesondere auch von seinen unternehmerischen Erfahrungen. „In Europa fehlt es – gerade in technologischen Bereichen wie dem 3DDruck – oft an Kapital, um skalieren zu können. Das wäre in dieser Branche aber dringend notwendig, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.“