Um die private Altersvorsorge, Vermögensaufbau und den heimischen Kapitalmarkt weiter zu stärken und so zu einer Win-Win-Situation für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmerinnen und Unternehmer zu machen, braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen für einen starken Kapitalmarkt. Die Abschaffung der Kapitalertragssteuer (KESt) im Rahmen eines Vorsorgedepots, wie von Finanzminister Magnus Brunner heute vorgeschlagen, wäre dabei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die ablehnende Haltung seitens der Grünen ist in dieser Sache unverständlich, das Vorurteil, Wertpapiere wären ein „Elitenprogramm“, ist nicht nachvollziehbar. Die Zahlen des letzten Aktienbarometers, eine Hajek-Umfrage in Auftrag der Industriellenvereinigung, der Wiener Börse und des Aktienforums, haben bestätigt: Aktienvorsorge ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, denn bereits jeder Vierte nimmt seine Altersvorsorge und Vermögensaufbau selbst in die Hand und besitzt Wertpapiere. Damit profitieren von einer Umsetzung einer Behaltefrist zahlreiche Menschen in Österreich.