Bildung und Gesellschaft

„Unsere Industrie hilft“ – IV-Mitgliedsbetriebe leisten Nachbarschaftshilfe

Initiative der IV „Unsere Industrie hilft“ bündelt Kräfte der heimischen Industrie, um Menschen in Not zu unterstützen – Bereits über 6 Mio. Euro an Spenden gesammelt

Die Industriellenvereinigunghat unmittelbar nach Ausbruch des Krieges die Initiative „Unsere Industrie hilft“ ins Leben gerufen. Um die Kräfte der gesamten heimischen Industrie zu bündeln und Unterstützung zu leisten, wo sie rasch und am dringendsten gebraucht wird. 

Foto: IV

„Wir sind tief betroffen von der Not und dem Leid der Menschen in der Ukraine und jenen, die bereits zu uns geflüchtet sind. Als Industrie möchten wir diesen Menschen schnell, unbürokratisch und wirksam helfen. Dies gilt insbesondere für die rasche Bereitstellung von geeigneten Nachbarschaftsquartieren und Spenden“, so IV-Präsident Georg Knill. Bereits mehrere Unternehmen haben sich bereit erklärt, leerstehende Gebäude als temporäre Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. 

Industriebetriebe haben bereits mehr als sechs Millionen Euro gespendet

Seitens der Industriellenvereinigung wurde des Weiteren eine Taskforce eingerichtet, bei der IV-Expertinnen und -Experten den Mitgliedsunternehmen beratend zur Seite stehen, die wichtigsten Fragen beantworten sowie Betriebe und Behörden vernetzen. Dies geschieht in engster direkter Abstimmung mit dem Bundesministerium für Inneres (BMI) und der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU).

Bisher haben zahlreiche Unternehmen aus der heimischen Industrie und den mit ihr verbundenen Sektoren Geld- oder Sachspenden getätigt oder Unterkünfte für Vertriebene aus der Ukraine zur Verfügung gestellt. Bis dato wurden mehr als sechs Millionen Euro gespendet. Und es wird täglich mehr. „Es ist beeindruckend, wieviel Unterstützung die Unternehmen in kürzester Zeit bereits geleistet haben. So traurig die derzeitige Lage ist, so froh stimmt mich das hohe Maß an Hilfsbereitschaft und Solidarität, das wir in der Industrie erleben“, so Knill abschließend.

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