Das IFT konnte sich mit einem eigens zusammengestellten Konsortium bei der österreichweiten Ausschreibung eines Leitprojekts der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) durchsetzen. Unter dem Titel „Additive 4 Mobility“ soll nun an Technologien, Werkstoffsystemen und Verfahren der Additiven Fertigung für die Mobilitätswende geforscht werden. Mit dabei sind auch wesentliche Partner aus der heimischen Industrie, u. a. etwa MAGNA, voestalpine, BMW Steyr und andere. Der Fokus soll daher eben nicht nur auf der reinen Grundlagenforschung liegen, sondern direkten Impact auf die industrielle Fertigung haben.
Hierzu wird unter der Leitung von Institutsvorstand Dr. Friedrich Bleicher eine neuartige Fertigungszelle am IFT der TU Wien entwickelt, welche eine flexible Verkettung verschiedener neuartiger additiver Technologien – wie des 3D-Sanddrucks sowie der drahtbasierten generativen Fertigung – speziell für die Anforderungen der Mobilitätsindustrie (Straßenverkehr, Luftfahrt, Schienenverkehr) ermöglicht.
Zum Kick-off des Projekts war auch Johannes Höhrhan, Geschäftsführer der IV-Wien, geladen. Dieser zeigte sich von der engen Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie begeistert, denn „wir wollen ja auch, dass die Erfolge aus Wissenschaft und Forschung letztlich in neue, innovative Produkte und Lösungen übersetzt werden, mit denen wir am Weltmarkt erfolgreich sind“. Wien habe die Chance, als Technologiestandort im Bereich der additiven Fertigung vorne mit dabei zu sein, weswegen er sicher sei, „dass wir und die ganze Welt in Zukunft noch des Öfteren von additiven Lösungen ‚made in Vienna‘ hören werden!“