JI-Wien: Betriebsbesichtigung bei Piatnik

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Mag. Valentin Falb

Themen- und Projektmanager, Geschäftsführer Junge Industrie Bund & Wien, Industriellenvereinigung Wien

Mag. Valentin Falb

Themen- und Projektmanager, Geschäftsführer Junge Industrie Bund & Wien, Industriellenvereinigung Wien

Anfang November besuchte die Junge Industrie Wien das knapp 200 Jahre junge TraditionsunternehmenWiener Spielkartenfabrik Ferd. Piatnik und Soehne GmbH und Co KG.

Zur Gründungszeit des Unternehmens war die Herstellung von Spielkarten noch ein Handwerk. „Als Ferdinand Piatnik vor knapp 200 Jahren den Betrieb eines gewissen Anton Moser übernahm, wurden Spielkarten noch gemalt und nicht gedruckt“,
eröffnete Dieter Strehl, geschäftsführender Gesellschafter der Ferd. Piatnik und Soehne GmbH und Co KG, die Betriebs-besichtigung. Im Jahr 1891 stellte man im Unternehmen auf Industrieproduktion um und verlegte den Firmensitz an den immer noch bestehenden Standort im 14. Wiener Gemeindebezirk. Seither werden bei Piatnik gedruckte Spielkarten in den verschiedensten Ausführungen und Variationen hergestellt.


Im Lauf der Zeit änderten sich die Anforderungen an Gesellschaftsspiele, weswegen  das Unternehmen sein Produktportfolio um Brettspiele sowie Puzzles erweiterte und sich so schließlich zum Spieleverlag wandelte. Mittlerweile ist Piatnik mit Vertriebstöchtern in Deutschland, Tschechien, Ungarn und den USA ein internationaler Anbieter von Spielen aller Art und veröffentlicht rund 20 neue Produkte im Jahr.


Während des Rundgangs durch die Produktion auf mehreren Stockwerken bekamen die JI-Wien-Mitglieder einen Einblick in ein echtes Wiener Traditionsunternehmen und die spannende Welt der Spieleproduktion.