Wiener Standortstrategie geht mit der Innovationskonferenz nächste Schritte

Die IV-Wien gestaltete wieder eine Breakout-Session zur „Smarten Produktion in der Großstadt“.

Von 25. bis 27. Jänner fand die 7. Wiener Innovationskonferenz im Rahmen der Strategie „Wien 2030 – Wirtschaft und Innovation“ statt. Entlang der Schwerpunkte „Fachkräftebedarf und gesellschaftliche Dimensionen der Weiterbildung“, „Digitalisierung und Veränderungen durch die Pandemie“ und dem Hauptthema „Wirtschaft und Innovation“ wurde an drei abwechslungsreichen Tagen intensiv diskutiert.
Verschiedenste Stakeholder der Stadt traten in Form von Paneldiskussionen, Experten und Kamingesprächen zusammen und teilten
ihre anregenden Sichtweisen und Ansätze zur Stadtentwicklung mit den Teilnehmern. Abschluss des spannenden Programms bildeten
sechs Breakout-Sessions zu den Spitzenthemen der Standortstrategie. IV-Wien-Geschäftsführer Johannes Höhrhan leitete als Wien 2030-Themenverantwortlicher die Session zur „Smarten Produktion in der Großstadt“ und bekräftigte in diesem Zusammenhang einmal mehr die Wichtigkeit der Produktion in Wien. Mit über 9.000 produzierenden Unternehmen in Wien verantworten diese Betriebe insgesamt ein Drittel der städtischen Wertschöpfung und sind somit einer der wichtigsten Treiber von Innovation, Wohlstand und Standortqualität. Es gilt daher, die internationale Stellung Wiens als „Technologiemetropole“ weiter zu festigen, um gepaart mit der einzigartigen Lebensqualität an die Spitze des grenzüberschreitenden Städtewettbewerbs zu gelangen.

Zudem wurden die verschiedenen Aktivitäten und Schwerpunkte – der in diesem Zusammenhang ins Leben gerufenen –
Arbeitsgruppe präsentiert. Unter Leitung der IV-Wien finden sich hierzu in regelmäßigen Abständen Experten aus Wirtschaft,
Industrie, Wissenschaft und Verwaltung zusammen, um über relevante Standortstärken der produzierenden Wirtschaf wie etwa additive Fertigung oder digitale Produktion zu diskutieren. Eine Vorreiterrolle nehmen die im Laufe des Arbeitsprozesse identifizierten Leitprojekte ein. Hierbei sind unter anderem das EIT Manufacturing Co-Location Center East, das Center for Digital Production (CDP), der
Maker Space „Happy Lab“ und die TU Wien Pilotfabrik Industrie 4.0 zu nennen, die mit ihrer wichtigen Tätigkeit wesentlich zur
Etablierung Wiens als moderner Wissens- und Technologiehub beitragen.

Als Inputgeber der Breakout-Session waren Friedrich Bleicher, Vorstands des Instituts für Fertigungstechnik der TU Wien, und Peter Kuen von der EIT Manufacturing GmbH zu Gast. Gemeinsam erläuterten sie den Teilnehmern aktuelle Fortschritte der jeweiligen Leitprojekte sowie Thematiken und Bereiche, in denen sie noch Handlungspotentiale orten. Einig waren sie sich, dass es jedenfalls einer Bündelung der vorhandenen Ressourcen bedarf, um die Stärken Wiens besser ins internationale Blickfeld zu rücken.