MINT: Wiedereinreicher geehrt!

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Mag. Martin Amor

Mediensprecher und Experte, Industriellenvereinigung Wien

Mag. Martin Amor

Mediensprecher und Experte, Industriellenvereinigung Wien

Das MINT-Gütesiegel erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In Wien wurden nun Wiener Schulen geehrt, die sich zum wiederholten Mal dafür eingesetzt zu haben, das MINT-Gütesiegel zu erhalten. Mit dabei auch einige der Pioniere – die damit bereits zum zweiten Mal eine Verlängerung erreicht haben. 

16.1.2025

Österreichweit gibt es mittlerweile 690 MINT-Kindergärten und Schulen, die meisten mit 193 Bildungseinrichtungen in der Steiermark. Wien liegt mit insgesamt 119 MINT-Bildungseinrichtungen an zweiter Stelle. Heuer haben dabei 13 Einrichtungen das Gütesiegel für den Zeitraum 2024-2027 erstmals erhalten. Zudem haben sechs MINT-Institutionen das erste Mal wieder eingereicht, zwölf Wiener Bildungseinrichtungen sogar zum zweiten Mal. Diese Schulen seien daher von Beginn an „Aushängeschilder der MINT-Gütesiegel-Familie“, so Johannes Höhrhan, Geschäftsführer der IV-Wien, in seiner Begrüßung. Die Bedeutung von MINT sei aus Sicht der Industrie jedenfalls unumstritten, wie er betonte: „Sogar jetzt in der Rezession suchen unsere Mitglieder Fachkräfte im MINT-Bereich – das allein sollte das Potenzial von MINT-Fächern und -Berufen verdeutlichen“.

In das gleiche Horn bliesen auch Arno Langmeier, interimistischer Direktor der Bildungsdirektion Wien, sowie Peter Aufreiter, Generaldirektor Technisches Museum Wien, in ihren jeweiligen Begrüßungsworten. Arno Langmeier dankte in diesem Zusammenhang für die fortwährenden Bemühungen der Schulen für Verbesserungen bei der Vermittlung von MINT-Fächern, im Besonderen auch für Mädchen. Peter Aufreiter ergänzte zudem, wie wichtig es sei, jungen Menschen spielerisch MINT als normalen Bestandteil des Alltags näher zu bringen. Immerhin machen sich Kinder alleine beim Ballspielen schon physikalische Gesetze zunutze. Nach der Ehrung war dann noch genug Zeit für den gegenseitigen Austausch im informellen Rahmen. Einige historisch Interessierte nutzten eine kurze Hausführung, um die Räumlichkeiten des Hauses der Industrie und seine Geschichte kennenzulernen.