Pochtler gibt vor allem zu bedenken, dass eine leistungsfähige und moderne Infrastruktur zu den wichtigsten Standortfaktoren einer florierenden Stadt gehört. „Die Bundesministerin scheint nicht zu realisieren, welch zentrale Rolle öffentliche Infrastrukturinvestitionen für die Standortentscheidung von Unternehmen haben. In Unternehmen werden solche Entwicklungen höchst aufmerksam beobachtet und es wird sehr genau überlegt, ob man einen Standort weiter ausbaut, oder überhaupt weiter betreibt. Eine verzögerte Fertigstellung der S1 hätte insbesondere auch fatale Folgen für die dringend erforderliche Realisierung der Stadtstraße Aspern und die davon massiv betroffene Zukunft des – für Wien enorm wichtigen – Stadtentwicklungsgebiets Seestadt Aspern.“
„Wenn wir in unserer Stadt Wertschöpfung und Arbeitsplätze und damit auch die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener langfristig sichern wollen, werden wir um einen lückenlosen, hochrangigen Straßenring nicht herumkommen. Ich appelliere an die Bundesministerin, bei ihren Entscheidungen die Bedürfnisse der einzigen Großstadt Österreichs und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner nicht aus den Augen zu verlieren“, mahnt Pochtler abschließend.