Großer Festsaal im Haus der Industrie

„Technologiemetropole Wien“ als Rezept gegen die Krise

IV-Wien-Präsident Christian C. Pochtler betonte anlässlich der Vollversammlung der IV-Wien am 16. November, dass der Weg aus der Krise nur über mutige Zukunftsinvestitionen führen kann.

„Die IV-Wien steht nach wie vor zu ihrer Vision von der Technologiemetropole Wien, daran hat die Krise nichts geändert“, so Präsident Pochtler. Die konsequente Besinnung auf Standortfaktoren wie Forschung, Technologie und Innovation, aber auch Bildung und Infrastruktur, müsse nun angesichts der wirtschaftlichen Verwüstung, die das Covid-19-Virus zurücklässt, mehr denn je erste Maxime von Unternehmen und Politik sein.

Dabei könne die Krise zur Chance werden, wenn es gelingt, den gemeinsamen Fokus auf Megatrends wie Digitalisierung oder Ökologisierung zu lenken. Präsident Pochtler unterstrich dabei, dass „Ökologie und Ökonomie nur gemeinsam gelöst werden können und Industrie und Technologie in diesem Zusammenhang nicht das Problem, sondern essenzieller Teil der Lösung sind“. Die IV-Wien werde daher in ihren Projekten und Initiativen weiterhin einen klaren Schwerpunkt auf Technologie und Innovation als Garanten für einen zukunftsfitten Standort legen. Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und die gesamte neue Stadtregierung wolle man in dieser Hinsicht tatkräftig unterstützen.

Die Vollversammlung der IV-Wien, bei der die Mitglieder der IV-Wien zusammenkommen, um statutarische Beschlüsse zu treffen und sich über aktuelle Themen auszutauschen, fand dieses Jahr erstmals virtuell statt. Per Videokonferenz wählten die Mitglieder den Vorstand der IV-Wien für die Funktionsperiode 2020-2023. Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung Österreich, gab den Mitgliedern erste Einblicke in die neue IV-Industriestrategie und IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein referierte in gewohnt pointierter Weise über die ökonomischen Perspektiven post-Covid.