Ernüchternder Start in das „Superwahljahr“ 2024

 Am 19. Februar fand die konstituierende Vorstandssitzung der IV-Wien für die Periode 2023-2026 im Haus der Industrie statt. Im Zentrum der Diskussionen standen standortpolitische und geopolitische Themen.

Die IV-Wien konnte gleich zwei spannende Gäste im Rahmen der Vorstandssitzung begrüßen: Markus Reisner, der Kommandant der Garde gab einen Überblick über die geopolitische Lage in Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine sowie im Nahen Osten. Mit dem Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke wurde vor allem die Standortpolitik in Wien und Österreich diskutiert.

Oberst Markus Reisner analysierte in seinem Vortrag aktuelle militärische Konflikte (Ukraine, Gaza, Taiwan etc.), globale machtpolitische Zusammenhänge sowie Abhängigkeiten und beleuchtete dabei insbesondere drohende Auswirkungen auf Europa und Österreich.

Im gemeinsamen Dialog von Präsident Pochtler mit Stadtrat Hanke wurde insbesondere die aktuell schwierige wirtschaftliche Ausgangslage der Industrie erörtert. Die sinkende Wettbewerbsfähigkeit des Standorts – nicht zuletzt aufgrund der stark gestiegenen Lohnkosten - stelle viele Betriebe vor große Herausforderungen. Auch der Ausblick auf 2024 sei aus wirtschaftlicher Perspektive nicht vielversprechend.